TAUCHER
Ausstellungskonzept, Austellungsplanung, Projektsteuerung, Klangzenografie, Recherche & Inhalte, Medienplanung, Field Recordings, Sound Design, Audioproduktion, räumliche Mischung, Audioguide, Lichtgestaltung, Corporate Design, Grafik & Leitsysteme, Interaktive Exponate, Ausstellungsmöbel, Booklet, Texte, Fotos, Website

CREDITS
Auftraggeber: Stiftung Nordfriesland
Grafik: Lena Panzlau, FÖRM
Autor & Regie Sprachaufnahmen: Paul Norman Zacher
Besetzung und Regie-Assistenz Sprachaufnahmen: Lilian Siebert
Sprecherinnen und Sprecher: Frederic Böhle, Dreschflegel // Oliver Dupont, Petroleumlampe // Peer Martiny, Brenneisen // Dirk Schoedon, Hufkratzer // Andreja Schneider, Butterfass // Jörg Seyer, Wagenrad // Eva Mannschott, Kornschaufel // Friedhelm Ptok, Roter Haubarg // Maria Rensen, Glocke // Tim Oliver Schultz, Klootstock und junger Bauer // Klara Volquardsen, Kuhmagd // Birthe Wolter, Reetdachwerkzeug // Daniel Zillmann, Heuhaufen und Teufel
Tonstudio Sprachaufnahmen: Hofkapellmeister
Ausstellungstechnik: Michael Grosch
Interaktion: laloma

TECH
12 interactive exhibits with optical sensors
3D immersive loudspeaker array
37 loudspeakers
3 subwoofers
Spatial audio technologies: MNTN object based realtime rendering, 3D surround panning, manual channel routing
Original 3D audio Ambisonics field recordings on site
Virtual acoustics and reverberation
Audio synchronized with lighting and daytime
Dynamic, audio-responsive lighting
Generative composition based on sampled objects
3D immersive audiowalk with high quality headphones
Floor size: 20.000 m²

AWARD
MUTEC Award für herausragende Leistungen in der Gestaltung von Ausstellungen in Museen

Museum Roter Haubarg

Roter Haubarg

Witzwort, North Frisia (DE) – 2024

Im Museum Roter Haubarg haben wir das gewohnte Konzept “Heimatmuseum” komplett auf den Kopf gestellt und mit Elementen aus Theater, Game und Hörspiel in eine immersive Inszenierung verwandelt.

Die neue Ausstellung funktioniert komplett ohne Texttafeln, Fotografien, Grafiken oder Medienstationen. Die Exponate werden nicht erklärt, sondern sie erzählen selbst. Sie alle haben einen einzigartigen Charakter und eine unverwechselbare Stimme, die jeweils über einen eigenen Lautsprecher wiedergegeben wird. Das Haus selbst ist zugleich die Bühne für die neue Ausstellung und das wichtigste Exponat. Nähert man sich den Protagonisten, berichten sie aus ihrem Leben. Andere machen Musik — in einer echtzeitgenerierten Komposition mit gesampelten Klängen der originalen Objekte. Und zur vollen Stunde findet man sich inmitten einer von vier längeren Geschichten wieder, die von allen gemeinsam erzählt werden. Mit einem Audiowalk haben wir die Ausstellung nahtlos in den Außenraum erweitert. Hier lädt der charmante Rote Haubarg höchstpersönlich zu einem erkenntisreichen Spaziergang ein.

Der Rote Haubarg lebt und atmet. Die eigenwilligen Exponate sind geschwätzig und launisch. Die Besucher:innen werden Teil der Geschichte. Ein in sich konsistenter Mikrokosmos bestehend aus lebenden Objekten in der authentischen Atmosphäre des historischen Kulturdenkmals.

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Website des Museums